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NOVEMBER 2017

Wechselwirkungen zwischen Baggerseen und Grundwasser

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Wechselwirkungen zwischen Baggerseen und Grundwasser am Beispiel von Nassabgrabungen in der Niederrheinischen Bucht“ wurden in den Jahren 2000 – 2003 Seewasser- und Sedimentporenwasseruntersuchungen sowie Grundwasseruntersuchungen im An- und Abstrom dreier Baggerseen durchgeführt. Im Auftrag des Rhein-Kreises Neuss und mit freundlicher finanzieller Beteiligung des vero – Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. in Duisburg, der Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH in Wuppertal, der HOLEMANS Niederrhein GmbH in Rees sowie der Hülskens Holding GmbH & Co. KG in Wesel erstellte die Dr. Tillmanns & Partner GmbH einen Abschlussbericht, in dem die Befunde der seinerzeit durchgeführten Untersuchungen dokumentiert und die Prozesse entlang der Stromlinie anstromiges Grundwasser → See → abstromiges Grundwasser detailliert beschrieben wurden.

Für die Untersuchungen wurden der Hackenbroicher Waldsee, der Uedesheimer See und der Balgheimer See ausgewählt. Die drei Seen unterscheiden sich deutlich hinsichtlich ihrer Größe und Seetiefe und sind bis auf die relativ geringe Nitratbelastung in deren Umfeld charakteristisch für Baggerseen ohne Überflutungstendenz im Bereich der Niederrheinischen Bucht.

Da die Anlage von Baggerseen häufig in Konkurrenz zur öffentlichen Trinkwasserversorgung steht, die oftmals die gleichen Grundwasserleiter nutzt, sollte mit den im Gutachten beschriebenen Untersuchungen Grundlagenforschung betrieben werden, um die tatsächlichen Auswirkungen von Nassabgrabungen auf die Grundwasserqualität näher zu beleuchten.

Der Abschlussbericht kann unter dem nachfolgenden Link heruntergeladen werden.

Aktuelles 11/2017Abschlussbericht (33 MB)